WHAT THE HALL - Zum Erntedank gemeinsam den Geschmack Halleins erkunden

Im Rahmen der Ynselzeit

What The Hall – wie schmeckt eigentlich Hallein? Um das zu beantworten, laden wir am 28. September 2024 von 11 bis 17 Uhr zum ersten Mal auf das Gelände der alten Saline auf der Pernerinsel zu einem kulinarisch-gastrosophischen „Gelage“ mit spannenden Talks, interessanten Einblicken, regionalen Köstlichkeiten vom Haubenkoch und vielen Vordenker:innen der Kulinarik-Szene in und um Hallein.
 Während des Tages lauschen wir kulinarischen Geschichten und erleben, wie Aaron Priewasser von der Genusskrämerei Köstlichkeiten bereitet und als Genussproben in verschiedenen Gängen serviert. Eine Entdeckungsreise des Geschmacks, der auf der Zunge zergeht und die Sinne und Herzen öffnet.

Das Mise en Place beginnt um 11 Uhr mit einem Ratespiel für die ganze Familie: Wir entdecken, ertasten und erschmecken die Welt der Kräuter – ein Erlebnis für Groß und Klein. Im Anschluss servieren uns Aaron Priewasser (Die Genusskrämerei) und Christa Hassfurther (Theater bodi end sole) als Amuse-Gueule die offizielle „What The Hall“ Eröffnung.
 Im Anschluss erzählt uns Manfred Mader, Standortleiter Salzwelten Salzburg am Dürrnberg, Geschichten vom Salz, der identitätsstiftenden Essenz Halleins. Anschließend begeistert uns Norbert Schiebel, Halleiner Bio-Gemüse-Bauer, mit Geschichten von den Früchten der Erde. Johannes Weissenbacher und Alfred Macheiner erzählen uns vom Lebensmittel Fleisch, seiner Veredelung und Verarbeitung.
 Slow Food Austria Vorstandsmitglied Wolfgang Schäffner erklärt in seinem Slot, warum großartige Lebensmittelproduzent:innen vor den Vorhang geholt gehören und warum lokalem Essen die Zukunft gehören sollte. Bevor es zum gemeinsamen Tischgespräch über den Lebensraum Stadt und sein Potenzial als Begegnungsraum von Gästen und Locals geht, berichten uns Seppi Sigl von der Trumer Brauerei und Karl Rosenmayer, Bäcker in Hallein, Erstaunliches vom Getreide.
 
Immer wieder halten wir inne und lauschen den poetischen Zwischengängen, garniert mit musikalischen Miniaturen. Angerichtet und serviert von der Sprechkünstlerin Mareike Tiede und der Akkordeonistin Sigrid Gerlach, bringen sie poetische Leckerbissen zu Gehör: Gedichte, Geschichten und Texte rund ums Essen. Von Clemens Brentano bis Robert Gernhardt. Von Sybille Berg bis Ulla Hahn. 
Die Moderation dieses vielfältigen und abwechslungsreichen Nachmittags übernimmt Silke Stein (EL-Theater)
 
„What The Hall“ lädt zum Kommen, Genießen, Staunen, Lauschen, Mitreden und Verweilen ein – alles kann, nichts muss. Der Eintritt ist frei und die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Wo:
Pernerinsel: Alte Saline
gegenüber dem Keltenmuseum

Programm
28. Sept. 2024

11:00-17:00 Uhr
ab 11:00 RIECHEN, FÜHLEN, SCHMECKEN
ein Ratespiel für die ganze Familie

12:30 WHAT THE HALL
Eröffnung mit Aaron Priewasser (Genusskrämerei Hallein) und Christa Hassfurther (Theater bodi end sole)

13:00 GESCHICHTEN VOM SALZ
Manfred Mader (Salzwelten Bad Dürrnberg)

13:30 GESCHICHTEN VON DEN FRÜCHTEN DER ERDE
Norbert Schiebel (Bio-Gemüse-Bauer, Hallein)

14:00 GESCHICHTEN VOM FLEISCH
Johannes Weissenbacher (Huhn & Lamm)
Alfred Macheiner (Fleisch Veredelung & Verarbeitung)

14:30 SLOW FOOD - WAS VERÄNDERT ES IN UNS?
Wolfgang Schäffner (Slow Food Austria)

15:00 GESCHICHTEN VOM GETREIDE
Karl Rosenmayer (Bäcker in Hallein)
Seppi Sigl (Trumer Brauerei)

15:30 TISCHGESPRÄCH - LEBENSRAUM STADT
mit Florian Iro (Erdal), Aaron Priewasser (Genusskrämerei), Manfred Mader oder Torsten Pedit (Salzwelten), Wolfgang Schäffner (Slow Food), Florian Scheimpflug (Journalist & Regisseur) und Seppi Sigl (Trumer Brauerei) Christa Hassfurther (Moderation)

Die Zeitangaben sind ungefähr und können innerhalb des Programms variieren. 

Wir danken den Salzwelten Hallein Dürrnberg für ihre Unterstützung

LAUSCHKULISSEN - eine Utopie für Hallein

Das Projekt Lauschkulissen ist ein Community Format, das wir für die Stadt Hallein und ihre vielfältige, interkulturelle Bevölkerung entwickelt haben. Es ist eine Videoinstallation im Erzählformat, bei der jede Geschichte erzählt werden darf und ihre*n Zuhörer*in findet. Durch eine Sammlung von Interviews mit Menschen aus verschiedenen Altersgruppen und Lebensrealitäten wollen wir die Besucher*innen einladen, die Bewohner*innen der Stadt Hallein etwas persönlicher kennen zu lernen und gleichzeitig ermutigen, selbst ins Utopieren zu kommen: 

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, alle Grundbedürfnisse gut abgesichert wären und du (beruflich) noch einmal ganz von vorne beginnen könntest - was würdest du tun?
Und - wie sähe Hallein wohl aus, wenn jede*r nur noch seiner/ihrer Berufung folgen würde?

Gemeinsam mit der Videokünstlerin Nicole Baïer und Bewohner*innen aus Hallein ist eine inspirierende und vielseitige Rauminstallation entstanden, die die Besucher*innen zum Verweilen, Lauschen und Träumen einlädt.

WANN: Ab dem 6. Juli bis 25. August jeden Dienstag - Sonntag von 13:00 – 19:00 Uhr.

WO: Salzlager 5, Saline, 1. Stock, Pernerinsel, Mauttorpromenade 7a, Hallein
Eintritt frei

Team:
Dominik Jellen
Johanna Seelbach
Nicole Baïer
Helfried Hassfurther

Mit herzlichem Dank an und Geschichten von:
Suliman Baraty
Franziska Berger
Keira Fernandes
Lisa Fast-Hertlein
Emin Karabakan
Jolanta Limanska
Silke Stein
Dr. Barbara Tober
Patrick Tuma
Mohamed Yildiz

Lauschkulissen entstehen

Wir stecken mitten in den Vorbereitungen für unser nächstes Projekt: Lauschkulissen - ein Community Arts Projekt für Hallein - eine Videoinstallation, die den ganzen Sommer über auf der Pernerinsel zu sehen, und vor allem zu belauschen sein wird.

Wir setzten uns dabei mit dem Thema "Beruf vs. Berufung" auseinander - und bauen gemeinsam mit Halleiner:innen ein paar inspirierende und teilweise sehr persönliche Utopien für Hallein. Wir sind schon sehr gespannt auf die ganzen Geschichten und freuen uns sehr über diese schöne und inspirierende Zusammenarbeit. Ein großes Dankeschön an alle, die ihre Geschichten mit uns teilen!

Wir kooperieren mit den Salzburger Festspielen 2023

Jung und Jeder in Hallein.

Auch heuer sind wir Partner beim Jugendprogramm der Salzburger Festspiele. Auch heuer präsentieren wir zwei Programme. Aber heuer findet in Hallein eine Uraufführung statt: Das Musiktheater "PING PONG". Mehr dazu auf der Programmseite.

EAST MEETS WEST

Kulturelle Begegnungen auf Augenhöhe sind stets eine Bereicherung. Sie machen neugierig, inspirieren uns, das Zusammenleben auf unserer Erde neu zu denken und ermöglichen unerwartete Lösungsansätze für die Probleme unserer Zeit. Sie wirken dem Dogmatismus, Rassismus und Nationalismus entgegen, der die globalen Umbrüche und die Zeit des gesellschaftlichen Wandels, in dem wir uns befinden, ausblendet. „EAST MEETS WEST“ ist ein Abend, der aus der Schönheit und den Mythen der Wiege unserer Kultur schöpft, und der größten Gestaltungskraft, der Liebe huldigt, dabei jedoch den Blick auf die Gegenwart nicht verliert.

Zwei Stücke stehen auf dem Programm:

EURYDIKE UND LEYLA - es ist was es ist
mit Mareike Tiede und Rina Killmeyer

Eurydike und Leyla, zwei Frauen, die lieben und geliebt werden. Orpheus und Said zwei Männer, die um der Liebe Willen ihr Leben aufs Spiel setzen und in den Wahnsinn getrieben werden. Die allseits bekannte Geschichte von Orpheus und Eurydike wird verwoben mit einer im Orient ebenso bekannten Geschichte eines liebenden Paares, das seine tiefe Verbundenheit nicht leben darf und daran zugrunde geht. Die Geschichte von Madschnun und Leyla beruht wahrscheinlich auf einer wahren Begebenheit und stammt aus dem arabischen Raum.
Es ist ein Abend mit großen und kleinen Geschichten über die Liebe, mit Musik, die Brücken schlägt zwischen den Kulturen und Zeiten.
Dauer ca. 1 Stunde

WOHER, WOHIN?
Stück für einen Schauspieler und einen Musiker
Idee und Konzept Akram Brody
Trombone: Mario Vavti

Wo ein Mensch geboren wird, in welche Verhältnisse, ist Zufall. Das kann keiner von uns entscheiden. Und doch kommen wir alle zur Welt mit den Geschichten unserer Vorfahren im Rucksack des Lebens, eingebunden in die gesellschaftlichen Vorstellungen, Rituale und Glaubenssätze der Kultur, in der wir aufwachsen. Wer im Krieg groß geworden ist, erlebt Gewalt und Unterdrückung als Alltagserscheinung. Sich daraus zu befreien, heißt oft genug sein Leben riskieren, heißt auch, alles Bisherige aufzugeben und zu flüchten. Akram Brody hat den Weg der Flucht gewählt, weil es ihm nicht möglich war, sich als Künstler im Irak frei zu entfalten und lebt seit 2015 in Österreich. Das Stück ist eine Parabel auf die Fragilität der menschlichen Existenz in Zeiten allgemeiner Bedrohung. Es erzählt von den Seelenzuständen eines Menschen, der aus der Brüchigkeit seiner Existenz heraus sich auf den Weg macht, sein Leben neu zu gestalten. Inspiriert von seiner eigenen Lebensgeschichte erzählt Akram Brody von der Verletzlichkeit des Lebens, von drohender Unterdrückung durch autoritäre Mächte, vom Glück der Freiheit und von der ewigen Suche nach Liebe und Geborgenheit.
Dauer ca. 30 Min.

Stadttheater Gmunden

Tickets sind hier erhältlich: https://www.ki-0816.at/ps2021/startseite/72-168-the-north-drift-di-08112022-19-uhr-kino-gmunden.html#/28-preiskategorie-normalpreis

GARTEN ZU - LASSEN

Eine Sprechperformance rund um die Frage, wer hier eigentlich wen zulässt.

03.09.2022, 18:00 / Pernerinsel im Rahmen von YNSELZEIT

"Wo bist du, mein gelobtes Land, gesucht, geahnt und nie gekannt?"
(aus: Des Fremdlings Abendlied v. G. Ph. Schmidt)

Das gelobte Land, der Garten, das kleine Paradies rankt sich empor an einer Säule, die im Schatten eines Baumes steht. Ein buntes Sprech- und Schauprogramm wird ausgebreitet. Mal klingt es fröhlich, mal tönt es schauderhaft, mal spricht die Sehnsucht nach dem Ort der Stille, dann wieder die Erkenntnis über das unwiederbringlich verloren gegangene Paradies.

Texte u.a. von Oscar Wilde, Josef Guggenmos, Judith Holofernes, Dirk Hülstrunk, Karel Capek, Ernst Jandel, Hans Magnus Enzensberger, Rümi, Fran Hohler, Rose Ausländer und weiteren Geschichten rund um den Garten

Erzählung: Mareike Tiede, Franziska Trischler
Technik: Helfried Hassfurhter
Produktionsleitung: Johanna Seelbach
Gesamtleitung: Christa Hassfurhter

Tickets: erhältlich an der Abendkassa.

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Fotos: Rim Lucassen

Besuchen Sie uns beim Stadtfest!

VOR DER GROSSEN SOMMERPAUSE feiern wir noch gründlich: Wir freuen uns, wenn Sie uns am Stadtfest Hallein am 2. Juli an unserem Stand am Robertplatz besuchen kommen, auf ein kurzes Pläuschen mit unserem alten und neuen Publikum. Vielleicht haben Sie Lust, ein wenig in unsere Arbeit der Vergangenen Jahre hinein zu schnuppern - oder informieren Sie sich über unsere kommenden Veranstaltungen.

Sollten wir uns am Stadtfest in Hallein nicht sehen, wünschen wir Ihnen auf diesem Weg einen schönen Sommer!

Team bodi end sole

Grafik (c) Florian Frandl

UNSER SPIELPLAN MACHT PAUSE

Wir proben weiter!

In den Sommermonaten arbeiten wir an vier Produktionen, die wir im Herbst beim GEGENWIND Festival zeigen werden.

Genießen sie den Sommer! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen!

Land Salzburg gibt uns Sicherheit!

Seit Jahresbeginn ist unser Theater finanziell auf gesicherten Beinen. Das Land Salzburg hat mit bodi end sole eine Dreijahreszielvereinbarung abgeschlossen. Das bedeutet, dass die Stelle unserer Geschäftsführerin und künstlerischen Assistentin abgesichert ist und dass wir die nächsten drei Jahre inhaltlich gut planen können.