"Zwischen Clownerie, commedia dell 'arte und Pantomime entfaltet sich der Reiz einer Theatersprache, die Komik wie Tragik vermitteln kann" schreibt Florian Oberhummer in den Salzburger Nachrichten (SN 3.5.2025). Und er schließt seine höchst anerkennende Rezension mit den Worten: "Wer sich auf das in Salzburg nahezu unbekannte Maskenspiel einlässt, wird mit einem speziellen Theatererlebnis belohnt."
Am 14., 21. und 22. Mai finden die nächsten Vorstellungen im Kleinen Theater in Salzburg statt. Lassen Sie sich das nicht entgehen!
Karten und weitere Infos finden Sie auf der Homepage des Kleinen Theaters.
ÜBER DIE FREUNDSCHAFT
Ja, es ist eine ungemütliche Welt da draußen. Deshalb laden wir Sie ein zu einem Abend, der mit Gedichten, Geschichten & Gedanken kluger Leute das Verbindende zwischen Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Die beiden Sprechkünstlerinnen Mareike Tiede und Franziska Trischler , haben einen intimen, poetischen Abend entwickelt, in dem sich alles um das Thema Freundschaft dreht. Theoretisches trifft hier auf Poetisches, berührende Geschichten werden abgelöst von Liedern zum Mitsummen oder Neulernen. Momente des Innehaltens laden zum Nachdenken und Austausch ein. Vielleicht entsteht an diesem Abend die eine oder andere neue Freundschaft… Wer weiß! Zu Wort kommen u.a. Aristoteles, Virginia Satir, Michel Montaigne, Friederike Mayröcker, Helmut Heißenbüttel, Friedrich Nietzsche
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ynselzeit Mi., 10. Sept 2025, 19:30 Alte Schmiede Pernerinsel, Hallein
Franziska Trischler liebt das gesprochene Wort in all seinen Facetten. Als Sprechkünstlerin und Sprecherin schenkt sie Literatur ihre Stimme, geht Experimente ein mit Kolleg*innen anderer Kunstsparten, wodurch spannende Synergien entstehen. Als selbständige Unterrichtende sowie Mitarbeiterin an der Päd. Hochschule Freiburg bietet sie zudem Kurse zu Vorlesen sowie Sprechkunst, sowie Stimm- und Rhetoriktrainings an. Ihr großes Interesse gilt dabei besonders kreativen, explorativen Formen der Vermittlung kommunkativer Kompetenzen.
Wie finden wir Gehör? Wie werden Inhalte lebendig? Wie springt der eigene Funke über? Diese Fragen erforscht die Sprech(train)erin & Storytellerin Mareike Tiede seit 22 Jahren. Ihr Wissen und ihre Erkenntnisse gibt sie weiter - an Vortragende, Führungskräfte und RadiosprecherInnen - in Deutschland und Österreich. Neben dem Unterrichten steht sie als Sprechkünstlerin, Moderatorin und Erzählerin auf der Bühne und erschafft mit Worten Welten.
JUNGE KULTURARBEIT IN SALZBURG
Kulturinstitutionen im Land Salzburg werden nach und nach an die Next Generation übergeben. Die Gründer:innen gehen in den wohlverdienten Ruhestand, junge Kulturakteur:innen rücken nach. Bei theater bodi end sole in Hallein hat der Wechsel bereits vor einem Jahr stattgefunden, in der Lungauer Kulturvereinigung bereitet man sich bis 2027 darauf vor. In beiden Fällen ist aber gewiss: Künftig stehen mindestens zwei Kulturarbeiter:innen gemeinsam an der Spitze.
Marcella Wieland von der Lungauer Kulturvereinigung und Dominik Jellen, künstlerischer Co-Leiter von theater bodi end sole, berichten über die Herausforderungen und Chancen der Kulturarbeit im ländlichen Raum – zwischen immersiven Beteiligungsprojekten und hoffnungsvoller Kooperationsarbeit. Wer sich nach der Sendung mehr in das Thema Generationen-Übergabe vertiefen will, dem sei der Schwerpunkt: Generationenwechsel von der IG Kultur Österreich ans Herz gelegt.
ICH PFEIFE HIER IM SPEISESAAL EINMAL ORDENTLICH AUF DIE MORAL
Ein kulinarisch-gastrosophisches Gelage, aufgetischt von Aaron Priewasser, verkostet von der Sprecherin Mareike Tiede und der Musikerin Sigrid Gerlach. Begleitet von genüsslichen Ausrutschern, poetischen Ohrenschmäusen und Gaumenkitzel rund ums Essen.
Lassen Sie sich das nicht entgehen und reservieren Sie auf der Website der Genusskrämerei!
mit Mareike Tiede - Sprechkunst Sigrid Gerlach-Waltenberger - Akkordeon und dem Team der Genusskrämerei
Datum & Uhrzeit Mi., 18.06.2025, 18:00 Uhr
Ort Genusskrämerei, Gollinger Torgasse 1 5400 Hallein
Bei einem »Village Music Drum Circle« treffen sich beliebig viele Menschen, egal welchen Alters, welcher Herkunft und mit welchen musikalischen Vorkenntnissen, um gemeinsam mit Perkussionsinstrumenten, Stimme und Body Percussion zu musizieren. Das Ziel des Drum Circle ist die Entstehung und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls auf spielerische Weise, über kulturelle Grenzen hinweg und ohne jede notwendige Vorkenntnis. Der Drum-Circle-Facilitator (to facilitate = leichter machen) hat die Aufgabe, das gemeinsame Musizieren zu koordinieren und die Gruppe dabei zu unterstützen, aus einem anfangs möglichen Chaos ein pulsierendes Musikerlebnis zu kreieren. Die Musik entsteht dabei aus dem Moment und wird nicht eingeübt – was die Gruppe lernt, lernt sie voneinander. Dabei stehen neben dem Vertiefen musikalischer Kompetenzen der soziale Aspekt und der interpersonale Austausch im Vordergrund.
Die Kommunikation verläuft non-verbal und entsteht erfahrungsgemäß über alle sprachlichen und kulturellen Barrieren hinweg.
In den Wäldern und Bergen des Salzburger Landes tummeln sich Frau Perchta, der Zauberer Jackl, der Riese Abfalter und manchmal sogar die ganze Wilde Jagd. Kundige Zwerge kennen die geheimen Eingänge in den Untersberg und gewähren Einblick in seine innere Wunderwelt. In Berge flüstern laut lassen drei Performer·innen mit einem Instrumentarium aus großen und kleinen Blockflöten, Geige und Stimme Salzburgs Sagen und Mythen für ein junges Publikum erlebbar werden. Gemeinsam mit dem Regieteam begeben sie sich in der Stückentwicklung auf die Suche nach wundersamen Wesen, seltsamen Orten und zauberhaften Begebenheiten.
Regie - Elli Neubert Musik - Matteo Haitzmann Szenografie - Jakob Boeckh Dramaturgie - Maria Leitgab
Performance - Franca Luisa Burandt Geige und Performance - Matteo Haitzmann Blockflöte und Performance - Anne-Suse Enßle
Datum & Uhrzeit 9. Mai 2025, 10:30 Uhr
Ort Stadttheater Hallein
Veranstalter Salzburger Festspiele / Jung&Jede*r 2025Dauer: ca. 60 Minuten
Tickets: office@bodiendsole.at
MANIACIA. Ein Maskentheater.
Koproduktion mit Ursula Schwarz
Was bleibt von uns, wenn der Leistungsdruck nachlässt – oder wir ihm nicht mehr standhalten können? Was ist der Wert eines Menschen jenseits von Leistung und Produktivität? „MANIACIA“ stellt diese Fragen und beleuchtet im Setting Krankenhaus verschiedene Perspektiven auf unsere leistungsorientierte Gesellschaft. In einer Zeit, in der Selbstwert oft an Erfolg und Effizienz gemessen wird, zeigt das Stück, wie fragil diese Werte sein können. Drei Spieler:innen verkörpern sieben Figuren auf der Bühne, die durch handgefertigte Masken Ausdruck und Charakter erhalten. Begleitet von der Live-Musik einer E-Zither entfaltet sich ein eindringliches Theatererlebnis, das ohne Sprache auskommt und so für alle zugänglich ist.
Performance Elena Schmidt-Arras, Dominik Jellen, Ursula Schwarz
Regie - Caroline Richards Musik - Fabian Schumann Bühne - Alois Ellmauer Kostüme und Maskenbau - Ensemble Maniacia Licht - Stefan Ebner Produktion - Theater bodi end sole
Dauer ca. 1h 30min.
Premiere: 3. Mai 2025, 19:30 Uhr 2. Vorstellung: 4. Mai 2025, 15:00 Uhr Alte Schmiede Hallein
Weiter Aufführungen finden im Kleinen Theater in Salzburg statt: 14., 21, und 22. Mai, 19:30 Uhr
Caroline Richards (Regie) Schauspielerin und Regisseurin, ausgebildet in Edinburgh und an der École Jacques Lecoq in Paris. Seit 1991 prägt sie die freie Theaterszene in Österreich, gründete das TATU Theater für junges Publikum und ist Leitungsteammitglied des Kleinen Theaters Salzburg. Ihre über 60 Inszenierungen – u.a. für Schauspielhaus Salzburg, Philharmonie Luxemburg und Salzburger Festspiele – wurden mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Salzburg Preis 2021. www.carolinerichards.at
Ursula Schwarz (Schauspiel) Maskenspielerin, Clownin und Performerin, spezialisiert auf Physical Theatre, digitale Theaterformen und Instant Composition. Sie studierte in Berlin, war Teil des Netzwerks INFLUX und realisierte innovative Arbeiten wie BRHRNG (Open Mind Festival) und multimediale Performances mit Live Motion Capturing. Neben Soloprojekten arbeitet sie als Theater- und Clownlehrerin. www.ursulaschwarz.art
Dominik Jellen (Schauspiel) Schauspieler und Theatermacher mit Fokus auf dokumentarisches und interdisziplinäres Theater. Nach seinem Studium an der Accademia Teatro Dimitri und Assistenzzeit am Badischen Staatstheater entwickelt er seit 2020 freie Arbeiten in Österreich. Seit 2023 ist er künstlerischer Leiter von Theater bodi end sole, vertieft in Projekte an der Schnittstelle von Kunst und Gesellschaft.
Elena Schmidt-Arras (Schauspiel) Schauspielerin und Sängerin mit Schwerpunkt auf Körpertheater und skandinavische Musiktraditionen. Elena Schmidt-Arras studierte bis 2005 Schauspiel an der HMT Hannover und im Anschluss schwedische Volksmusik an der Folkhögskola Malung/Schweden. Sie gründete das SCHADS ensemble und arbeitet mit Maskentheaterprojekten sowie im Nordic-Folk-Duo DUVA europaweit. Ihre künstlerische Sprache verbindet Bewegung, Musik und Poesie. www.elena-schmidt-arras.de
Fabian Schumann (Komposition) Virtuoser Zitherspieler, Musikpädagoge und Jazzmusiker. Ausgebildet am Mozarteum Salzburg, bewegt er sich zwischen Alter Musik, Volksmusik und zeitgenössischem Jazz. Mit der E-Zither erschließt er neue Klangwelten und entwickelt genreübergreifende Kompositionen. https://linktr.ee/fabian.zither
Alois Ellmauer (Bühne) Bühnen- und Kostümbildner aus Salzburg mit Schwerpunkt auf freie Theaterproduktionen. Er arbeitete u.a. für Theater YBY, Theater ECCE und Caroline Richards sowie bei den Salzburger Festspielen. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Ilya und Emilia Kabakov bei internationalen Projekten im Bereich Bühnen- und Raumkonzeption.
Stefan Ebner (Licht) Freier Musiker, Lichtdesigner und Medienkünstler aus Salzburg. Er nimmt Schauspielunterricht bei Elisabeth Breckner und Thomas Beck. Später arbeitet er regional und international als Lichtdesigner (u.a. mit Editta Braun und Helene Weinzierl) und realisiert eigene Bühnenkonzepte. Als Regisseur und Autor entwickelt er Performances wie die Reihe You are Beautiful. Seit 2024 ist er technischer Leiter und Assistent der künstlerischen Leitung am Odeion Kulturforum.
MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER
Schauspiel für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren
Außerirdisches Leben, selbstgebaute Computer und spannende Bücher — das interessiert Lisa. Sie ist anders als alle anderen, fühlt sich immer allein und glaubt, sie sei selber daran schuld. Vor ihren unfähigen Eltern oder den gemeinen Jugendlichen am Spielplatz flüchtet sie sich in ihre eigene Welt, die plötzlich ganz schön aus den Fugen gerät … Klakalnamanazdta ist ausgerechnet auf der Erde gelandet und hat sein Raumschiff zurück nach Hause verpasst. Lisa entdeckt den Außerirdischen, nimmt ihn bei sich auf und nennt ihn Walter. — Walter stellt Lisas Leben auf den Kopf und zeigt ihr die Schönheit von echter Freundschaft.
Regie - Fabiola Kuonen Ausstattung - Claudine Walter Musik - Marylène Salamin Dramaturgie - Maria Leitgab
mit Viktoria Kraft, Barış Özbük, Emma Stratmann, Charlotte Hovenbitzer
Premiere Freitag 4. April 2025, 10:30 Uhr (AUSVERKAUFT!)
mit Alexandra von Poschinger und Yvonne Zehner an der Gitarre
Europa, wer bist du? Sicher zu vielschichtig, um deine Bedeutung in einem Satz zu erklären. Zu wesentlich, um dich als gegeben hinzunehmen – und fraglos notwendig für deine Bewohnerinnen und Bewohner.
Europa ist ein Versprechen! Von Gemeinschaft. Solidarität. Gerechtigkeit. Grenzenlosigkeit. Wohlstand. Sicherheit. Und Frieden.
Alexandra von Poschinger und Yvonne Zehner haben sich hineingetastet in unseren Kontinent, der sich in jüngster Zeit so aufgewühlt zeigt. Sie reisten in die Mitte Europas zwischen Donau und Moldau, besuchten Menschen, die mit ihren Ansichten und Kenntnissen neue Welten erschaffen – und erzählen in ihrer musikalischen Lesung von den verschiedenen Momenten europäischer Identität, von Zeiten historischer Umbrüche sowie von Verständnis und Verbundenheit als Chance für eine gute gemeinsame Zukunft.
Ein Abend wie ein Geschichtenbuch aus kleinen und großen Novellen, Lebensbildern und Liedern, die sich miteinander verweben und zur Einheit fügen. Sich mit einzuknüpfen, lohnt.
Christoph Janacs liest Prosa und Gedichte, Axel Ebert begleitet ihn auf der Gitarre
Heimat kann nicht nur heimelig sein, im Gegenteil: immer häufiger wird sie einem unheimlich angesichts (gesellschafts) politischer Entwicklungen und der Radikalisierung von Meinungen und Meinungsmachern. Christoph Janacs geht in seinen Kurzprosatexten und Gedichten diesem Phänomen nach, teils sprachspielerisch, teils mit grimmigem Humor, immer aber hochpolitisch. Für diesen Abend hat Janacs ein spezielles Programm zusammengestellt und seinen Freund Axel Ebert gebeten, ihn auf seinem poetisch-politischen Weg auf der Gitarre zu begleiten.
Karten: 15,-/ 10,- Kupfticket und an der Abendkasse
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