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Mai 27, 2018
Von Johanna

PREMIERE: SO., 27. MAI 2018 | 19:30 UHR | ALTE SCHMIEDE PERNERINSEL HALLEIN

Die Geschichte ist über 4.000 Jahre alt und immer noch und immer wieder aktuell.
Es geht um Machtmissbrauch, Allmachtsphantasien, Männerfreundschaft, Frauenentmachtung und Verachtung, Sehnsucht nach ewiger Jugend und Unsterblichkeit.
Gilgamesh, der König von Uruk, ist maßlos, seine Herrschaft willkürlich. Da erschaffen die Götter Enkidu, ein Wesen, das aus der Steppe kommt. Er soll ausgleichend auf den egomanischen König einwirken. Ganz im Sinne der Götter werden die beiden Freunde, aber anstatt für die Menschen von Uruk als „guter Hirte“ zu sorgen, machen sich die beiden auf den Weg in den Zedernwald, um Humbaba, den Hüter des Waldes zu töten. Sie beginnen den Wald abzuholzen…
Die Themen unserer Zeit, wie Umweltzerstörung, Raubbau an der Natur, Suche nach dem ewigen Leben durch Antiagingmittel aber auch Fragen nach der Existenz Gottes, nach dem Wesen des Weiblichen werden in diesem alten Werk bereits angesprochen und abgehandelt.
Sarkasmus, Witz, und Ironie, wie sie bereits im Epos enthalten sind, dürfen auch an diesem Abend nicht fehlen.

Mikrotonale ekmelische Musik, inspiriert von der Musiksprache arabischer Kultur, wurde von Agustin Castilla-Avila für das Stück komponiert. Gertraud Steinkogler-Wurzinger singt Eigenkompositionen. Die Musiker*innen mit ihren Instrumenten sind Teil des Geschehens und der Bühnengestaltung, die Alois Ellmauer entworfen und umgesetzt hat: Eine Bühnenlandschaft mit abstrakten Objekten, die das antike Mesopotamien in die Welt von heute spiegeln und transformieren.
Die Videoprojektionen von Nicole Baïer eröffnen dem Raum immer neue Perspektiven, greifen ein in das Geschehen, kommentieren und konterkarieren es.
Die Kostüme von Pablo Alarcón, inspiriert von der Formensprache antiker Bildüberlieferungen wirken durch ihre Materialität und Realisierung geradezu futuristisch.
Die performative Umsetzung des Epos vollzieht sich einerseits in der Form des herkömmlichen Bühnengeschehens, andererseits verbindet die Erzählerin die einzelnen Erzählstränge und Motive und ermöglicht damit perspektivisch einen vielschichtigen Zugang auf die Sicht der Geschichte.

Mitwirkende
Auf der Bühne
Wolfgang Kandler, Mareike Tiede, Wolfgang Oliver – Performance
Gertraud Steinkogler-Wurzinger – Gesang
Astrid Fürhapter-Royer, Ilse Lackenbauer, Valerie Schöberl, Markus Stangl – Objektspiel
Agustín Castilla-Ávila, Sophie Hassfurther – Livemusik
Alaa Dyab, Wolfgang Kandler, Mareike Tiede, Wolfgang Oliver Michel Widmer – Stimmen

Alois Ellmauer
 – Szenografie, Bühnen- und Figurenbau
Nicole Baïer – Videoinstallation
Agustín Castilla Ávila, Gertraud Steinkogler-Wurzinger –  Komposition
Pablo Alarcón
 – Kostüme
Helfried Hassfurther
 – Tonmontagen und Lichtdesign
Christa Hassfurther, Bashir Khordaji
 – Regie
Christa Hassfurther, Mareike Tiede – Bühnenfassung, unter Verwendung der Textübertragungen des Epos von Stefan Maul und sumerischer Kurzepen

Gesamtleitung – Christa Hassfurther

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Fotos: Adi Aschauer

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