"Die höchst innovative und zauberhafte Welt des Komponisten Jonathan Dawe verbindet barocke Bildsprache mit einem modernistischen Mix. Seine Musik verwandelt Energien und Klänge der Vergangenheit in entschieden neue Ausdrucksformen.“ so beschreibt Allan Kozzin von den New York Times den Komponisten, der als „einer unserer talentiertesten und unverwechselbarsten – und doch wenig bekannten – zeitgenössischen Komponisten” gilt.
Micromégas basiert auf Voltaires Novelle „Le micromégas“ aus dem Jahr 1752, und ist eine der frühesten Science-Fiction-Geschichten. In dieser fantasievollen Erzählung verlässt Micromégas, ein Außerirdischer von gigantischer Größe und Proportionen, seinen kolossalen Planeten Sirius auf der Suche nach Entdeckungen und Wissen.
Die 50-minütige Opernpastorale folgt seiner Geschichte von der Abreise von seinem Planeten bis zu seiner Ankunft auf der Erde, mit mehreren Abenteuern auf dem Weg dorthin. Micromégas ist ein philosophisches, aber oft skurriles Werk mit vier Sängern und zwei Erzählern, die die dramatische Handlung vorantreiben. Die Erzählung ist größtenteils in Englisch, mit einigen französischen Passagen, während die Gesänge in Esperanto gesungen werden, was dem Stück eine außerirdische Qualität verleiht.
Die Internationalen Gesellschaft für Ekmelische Musik hat bodi end sole eingeladen, das Werk szenisch umzusetzen. Mit der vielseitigen Künstlerin Pia Imbar entsteht im barocken Rahmen der Kirche ein Erlebnisraum der Sinne.
Jonathan Dawe - Libretto und Komposition
Vsevolod Chernyshev - Micromegas
Teasing Kim - Saturnier
Laura Igl, Lurda Bukav - Erdlinge, Planeten und Sterne
Pia Imbar, Ernst Falzeder - Erzähler
Kohr Gitarrenquartett - Barbara Giusto, Yvonne Zehner, Danilo Alvarado. William Anderson
Streichquartett - Suin Hyun (Violine), Hyeonyeong Jang (Viola), Giacomo Furlanetto (Cello), Yuhang Khee (Kontrabass)
Chungki Min - Dirigent
Christa Hassfurther - Regie
Pia Imbar - Canographie
Pablo Alarcón - Kostüme
Nehat Hetemi, Raffael Blümel, Helfried Hassfurther - Licht und Ton
Ort
Sacellum
Herbert-von-Karajan-Platz 8
Salzburg
Eintritt
Pay as you can 0 | 8 | 16 | 24