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© Adi Aschauer
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Dezember 16, 2023
Von Christa

Film von Jurij Diez, 2022 | 30 Min.
Anschließend ein Gespräch mit Vladimir Vertlib

„Wir werden zurückkehren. wir werden wieder Getreide und Blumen pflanzen. Und wir werden unsere Kinder lehren, wie man lacht.“ (Salim Chreiki, Schauspieler, geflüchtet aus Syrien, lebt in Salzburg)

Die meisten Ukrainer:innen sprechen sowohl Ukrainisch als auch Russisch. Seit der Unabhängigkeit 1991 wächst die Anzahl der ukrainischen Muttersprachler:innen stetig. Ein kleinerer Teil der Bevölkerung spricht Russisch als Muttersprache (vornehmlich im Osten und Südosten des Landes). Unter ihnen gibt es Autor:innen, Theaterleute oder Musiker:innen, die sich mit der Ukraine identifizieren, sich jedoch künstlerisch in der russischen Sprache zuhause fühlen. Andere wiederum wenden sich von ihrer russischen Muttersprache ab oder wechseln situationsbedingt die Sprache. 

Der Film spürt den Folgen dieses Sprachkonfliktes in Interviews mit Kulturschaffenden nach.

Welche Gedanken, Gefühle und Hoffnungen bewegen diese Künstler:innen mit Blick auf ihre künstlerische Arbeit, die Sprache, die Gegenwart und eine Zukunft nach dem Krieg? Die geteilten Meinungen darüber, wie mit den beiden Sprachen umzugehen ist, stehen für sich und werden im Film weder bewertet noch kommentiert. 

Zwei Wortmeldungen aus dem Film: 
Yurii Poimanov – Schriftsteller und Drehbuchautor, lebt in Kyiv, und ist seit April 2022 als Soldat im Einsatz. „Zweisprachigkeit ist eine Gabe Gottes! Aber jetzt ist die russische Sprache mitsamt der russischen Kultur toxisch geworden.“ 
Valentyna Plavun - Malerin, Kostüm- und Bühnenbildnerin aus Kyiv, flüchtete im März 2022 nach München. „Die Sprache ist das Gesicht der Nation. Jetzt haben die Ukrainer*innen begriffen, dass ihre Sprache ihnen als Waffe dient.“ 

Der Filmemacher Jurij Diez, geboren in Kasachstan, aufgewachsen in Russland, lebt und arbeitet seit 2002 als freier Schauspieler, in Deutschland und Österreich. Die interkulturelle Film- und Theaterarbeit ist ein Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit, zu der auch mehrsprachige Inszenierungen in der Ukraine, Russland und China gehören.

Fr., 26.1.2024 19:00

Karten: 5,-
Kupfticket und an der Abendkasse

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