mit Aljeen Hasan
„Sprechen wir von Kriegen, meinen wir Chaos, Schrecken, Todesopfer und verwüstete Orte. Doch was ist mit Kriegen, die ohne Waffen und Blut ausgetragen werden, die zwar keine zerstörten Häuser hinterlassen, aber dennoch vieles zertrümmern? Kriege, die in den Medien nicht vorkommen, die nirgendwo anders toben als tief in der Seele. Kriege, die einem mit ihrer Unsichtbarkeit langsam das Leben rauben. Hinter jedem kleinen Erfolg einer in einem fremden Land gestrandeten Person stecken harte, unsichtbare Kämpfe, die nur er selbst sehen kann. Und wenn er darüber nicht spricht, bleiben sie unsichtbare Kriege.“
Die Journalistin und Aktivistin Aljeen Hasan erzählt von dieser Identitätssuche. Nach traumatisierenden Kriegserlebnissen und einer langen Flucht, beschäftigt sie sich mit den Herausforderungen der Selbstverwirklichung in einem neuen Land, sowohl als Individuum als auch als Frau.
Karten: 15,-/ 10,-
Kupfticket und an der Abendkasse